Überraschende Wendung Angela Merkel wird Kanzlerkandidatin der Union für die Bundestagswahl 2021

01.04.2021, 00.56 Uhr

Angela Merkel, Spitzenkandidatin bei der Bundestagswahl 2021 (Aprilscherz)

Angela Merkel strebt eine fünfte Amtszeit an

Foto: Bernhard Ludewig. Quelle: FinnishGovernment auf Flickr. Lizenz: CC BY 2.0

In den frühen Morgen­stunden hat Angela Merkel bei einer Sonder­presse­konferenz im Bundes­kanzler­amt überraschend erklärt, dass sie als Kandidatin der Union für die Bundestags­wahl 2021 antreten werde:

„Wir erleben − das spüren wir alle − ganz besondere Wochen. Weil die Umfrage­werte so sind, wie sie sind, müssen wir etwas tun, und zwar CDU und CSU gemeinsam. Ich kenne natürlich auch meine besondere Verant­wortung, und deshalb halte ich es für geboten, die Union in den Wahl­kampf zu führen. Ich schaffe das.“

Angela Merkel, 01.04.2021

Sowohl Armin Laschet als auch Markus Söder seien bereits Ende März über die Entscheidung der Bundes­kanzlerin informiert worden – beide sicherten Angela Merkel ihre Unterstützung zu.

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Reaktionen von Armin Laschet und Markus Söder

Die Reaktion von Armin Laschet unmittelbar nach der Presse­konferenz lässt darauf schließen, dass er im Vorfeld über die Entscheidung von Angela Merkel informiert worden war. So erklärte der Minister­präsident Nordrhein-Westfalens in einem Interview:

„Nach der Landtagswahl im Frühjahr 2022 werde ich aus der Politik aus­scheiden. So werde ich mich endlich – selbst­verständlich nach Ablauf der gesetzlich vor­geschrie­benen Karenz­zeit – vollständig dem Ausbau der Kohle­industrie in NRW widmen können.“

Armin Laschet, 01.04.2021

Wenig überraschend erklärte Markus Söder in einem Tweet, er habe immer gesagt, sein Platz sei in Bayern:

Markus Söder bei der Bundestagswahl

Auch Friedrich Merz möchte Kanzlerkandidat werden

Kurz nach der Ansprache der Bundes­kanzlerin äußerte Friedrich Merz auf Twitter seine Bereitschaft, anstelle von Angela Merkel Kanzler­kandidat der Union zu werden.

Eine „Urwahl“ des Kanzler­kandidaten der Union vor der Bundestagswahl hält Merz für unabdingbar. Sollte er die Wahl verlieren, stünde er selbst­verständlich für den Posten des Wirtschafts­ministers zur Verfügung.

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